Grosses Konzert - 6. April 2019


Der Brauch ist der Komplex von Handlungen, Gedanken und Worten, der zur Grundlage des eigenen Seins wird. Er umfasst das übliche Verhalten, die Führung des Lebens und die Kleidung einer bestimmten Zeit oder eines bestimmten Ortes.

Das Tessin ist der viertgrösste Kanton in der Schweiz und zählt 10 Haupttäler und zahlreiche Nebentäler.

Mit diesem Konzert wollten wir einige Regionen, ihre Bräuche, Eigenarten und Schönheit näher bringen und einen kurzen Blick auf ihre Geschichte werfen, geprägt durch Armut und Auswanderung.

 

Es war ein wunderschönes Fest, an das wir mit sehr viel Freude zurückdenken.
Herzlichen Dank unserem fantastischen Publikum für die tolle Unterstützung.

 

Grosses Konzert vom 6. April 2019
von Monica

ne far-e-mo ... un cappello una spo-o-rta...,   ne far-e-mo ... cane-e-stri bors-e-tte...

Ach! Ich schwelge immer noch in den Melodien und Bildern des gestrigen Abends, mal summt es mir „la paglia“, mal „la centovallina“, mal sehe ich unsere grossartige Charlotte als Lebemann, der durch die verschiedenen Täler streift und humorvoll oder ernst von seinen Geschichten erzählt. Mal sehe ich uns in den farbigen Trachten uns zu den Melodien wiegen, die alle das Herz zu berühren vermögen und ich fühle das Glück, dabei sein zu können. Ich sehe Kilian, unseren Maestro, der souverän, heiter und gelassen da vorne steht und uns präzise durch die Lieder dirigiert. Ja, auch er hat das Konzert genossen, wie wir alle und diese unsere Begeisterung und Liebe zu den Liedern schwappte auch in den Saal über. Gar manches Gesicht guckte verzückt zu den Fotos aus vergangener Zeit und lauschte den unterhaltsamen Informationen des Wanderers, der eben eine Frau war, was viele bis zum Schluss nicht gemerkt haben. Und wie gerne hätte ich Mario, unserem virtuosen Akkordeonisten länger zugehört.....! Allen hat es gefallen. Es war ein perfekter Abend, weil einfach alles perfekt vorbereitet und organisiert war und alle ihr bestes gegeben haben.

Charlotte Joss

Mario Strebel

Und hier möchte ich dem ganzen Organisationskomitee ein Kränzchen, nein, einen riesengrossen Kranz widmen und einen herzlichen Dank aussprechen: Allen voran unserer Präsidentin Sandra Monai, denn bei ihr liefen alle Fäden zusammen, an alles hat sie gedacht bis ins kleinste Detail und dabei stets ihre fröhliche Herzlichkeit und ihren Schalk bewahrt. Aber auch dem Rest des Komitees gebührt Dank, der im Hintergrund alles gab, dass es so schön geworden ist. Ich denke an die Dekoration, die in den nüchternen Saal eine südliche Atmosphäre zauberte und zusammen mit den projizierten Bildern das Tessin in unsere Deutschschweiz holte. Allen, die die feine Minestrone vorbereitet haben und die in der Küche und am Buffet standen und dazu beigetragen haben, dass es ein gelungener Abend geworden ist, gebührt ein herzliches Dankeschön.

Die Wärme und Liebe des Südens hat man wirklich gespürt, und das haben auch alle Anwesenden beglückt mit nach Hause genommen. Viva il Ticino, vival la Corale!